Es war einmal ein Fischer und seine Frau. Nun stand der Fischer auf und ging zu seiner Frau in. Große goldene Kronen auf und um sie her so viel vom. Eine kleine Hütte am Meer. Drinnen ein Fischer und seine Frau. Wie romantisch! Was will man mehr? Wäre da nur nicht dieser verflixte Butt an der Angel! Ein sprechender Fisch? Der obendrein Wünsche erfüllen kann? Na dann volle Kraft voraus! Und schon wird aus Meer mehr und mehr, wird sich davon geträumt, ein. Trailer Fotogalerie. Buttje, Buttje in de See! Myne Fru, de Ilsebill, Will nich so, as ik woll will. Ein Fischer fängt einen Butt, der sprechen kann und lässt ihn wieder frei, sehr zum Ärger seiner Frau Ilsebill. Für sie steht fest, ein sprechender Fisch kann Wünsche erfüllen und sie hat einen. Es war einmal ein Fischer und seine Frau, die wohnten zusammen in einem alten Topfe, dicht an der See, und der Fischer ging alle Tage hin und angelte; und er angelte und angelte. So saß er auch einst bei der Angel und sah immer in das klare Wasser hinein; und er saß und saß. Da ging die Angel auf den Grund, tief hinunter, und als er sie heraufholte, zog er einen großen Butt heraus. Da sagte der Fisch zu ihm: 'Hör' mein, Fischer, ich bitte dich, lass mich leben, ich bin kein rechter Fisch, ich bin ein verwünschter Prinz. Was hilft es dir, wenn du mich totmachst? Ich würde dir doch nicht recht schmecken; setze mich wieder ins Wasser und lass mich schwimmen.' 'Nun', sagte der Mann, 'du brauchst nicht so viele Worte zu machen; einen Fisch, der sprechen kann, hätte ich so schon schwimmen lassen.' Damit setzte er ihn wieder ins klare Wasser; da ging der Fisch auf den Grund und zog einen langen Streifen Blut nach sich. Nun stand der Fischer auf und ging zu seiner Frau in den Topf. 'Mann', sagte die Frau, 'hast du heute nichts gefangen?' 'Nein', sagte der Mann, 'ich fing einen Fisch, der sagte, er wäre ein verwünschter Prinz, da hab' ich ihn wieder schwimmen lassen.' Zufälliger Artikel- 'Hast du dir denn nichts gewünscht?' Fragte die Frau. 'Nein', sagte der Mann, 'was sollt' ich mir wünschen?' - 'Ach', sagte die Frau, 'das ist doch schlimm, hier immer so im Topfe zu wohnen; es ist eklig und stinkt. Du hättest uns doch eine kleine Hütte wünschen können. Geh' noch einmal hin und rufe ihn; sag' ihm, wir möchten gern eine kleine Hütte haben, er tut es gewiss.' ![]() - 'Ach', sagte der Mann, 'was sollt' ich noch einmal hingehen?' - 'Ei', sagte die Frau, 'du hattest ihn doch gefangen und hast ihn wieder schwimmen lassen, er tut es gewiss. Der Mann wollte noch nicht recht, wollte aber seiner Frau nicht zuwider sein und ging hin an die See. - Als er dort ankam, war die See ganz grün und gelb und gar nicht mehr so klar. So stellte er sich hin und sagte: 'Manntje' Manntje, Timpe Te, Buttje' Buttje in der See, Meine Frau, die Ilsebill, Will nicht so, wie ich gern will.' Da kam der Fisch angeschwommen und sagte: 'Na, was will sie denn?' -'Ach', sagte der Mann, 'ich hatte dich doch gefangen gehabt, und meine Frau sagt, ich hätte mir auch etwas wünschen sollen. Sie mag nicht mehr in einem Topfe wohnen, sie möchte gern eine Hütte haben.' - 'Geh' nur hin', sagte der Fisch, 'sie hat sie schon.' Da ging der Mann hin, und seine Frau saß nicht mehr in einem Topfe, aber eine kleine Hütte stand da, und seine Frau saß vor der Tür auf einer Bank. Da nahm ihn seine Frau bei der Hand und sagte zu ihm: 'Komm nur herein, sieh, nun ist's doch viel besser.' Da gingen sie hinein, und in der Hütte war ein kleiner Vorplatz und eine herrliche Stube und Kammer, wo für jeden ein Bett stand, und Küche und Speisekammer, alles aufs beste mit Gerätschaften und aufs schönste aufgeputzt, Zinnzeug und Messing, was da hineingehört. Hinten war auch ein kleiner Hof mit Hühnern und Enten und ein kleiner Garten mit Gemüse und Obst. 'Sieh', sagte die Frau, 'ist das nicht nett?' - 'Ja', sagte der Mann, 'so soll's bleiben, nun wollen wir recht vergnügt leben' - 'Das wollen wir uns bedenken', sagte die Frau. Und dann aßen sie und gingen zu Bett. So ging das wohl acht oder vierzehn Tage, da sagte die Frau: 'Höre, Mann, die Hütte ist doch gar zu eng, und der Hof und der Garten sind gar so klein; der Fisch hätte uns auch wohl ein größeres Haus schenken können. Ich möchte gern in einem großen steinernen Schlosse wohnen. ![]() Vom Fischer Und Seiner Frau Märchen![]() Geh' hin zum Fisch, er soll uns ein Schloss schenken.' - 'Ach, Frau', sagte der Mann, 'die Hütte ist ja gut genug, was wollen wir in einem Schlosse wohnen' - 'Ei was', sagte die Frau, 'geh' du nur hin, der Fisch kann das tun.' - 'Nein, Frau', sagte der Mann, 'der Fisch hat uns erst die Hütte gegeben, ich mag nun nicht schon wieder kommen, es möchte den Fisch verdrießen.' - 'Geh' nur', sagte die Frau, 'er kann's recht gut und tut's gern; geh' du nur hin.' Dem Mann war sein Herz so schwer, und er wollte nicht; er sagte bei sich selber: 'Das ist nicht recht'; er ging aber doch hin.
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April 2019
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